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Die KÄSEREI

Endlich war es Freitag. Der Tag an dem die Waldi ihre Schwester die Stadtmaus Resi besuchen wollte. Sie wollten in die Käserei gehen und dort beim Quasi, das ist die Maus die beim Milchhof wohnt, ihren Lieblingskäse besorgen. Deswegen hatte die Waldi schon am Donnerstagabend einen großen Rucksack vorbereitet indem sie möglichst viel Käse hineinpacken konnte. "Ich muss zur ersten Straßenbahn die fährt schon um 6:00 Uhr in der Früh in der Waldstation ab", sagte sie sich als sie sich den Kakao anrührte und sich ein Honigbrot strich. Dann zog sie ihr schönstes Kleidlein an und ihre schönsten Schuhe und sie machte sich auf den Weg zu Haltestelle der Straßenbahn. In der ersten Straßenbahn um 6:00 Uhr in der Früh waren meistens ganz wenig Menschen. Die Waldi konnte unbemerkt in die Straßenbahn hineinspringen und sich unter einem Sitz verstecken. In der Stadt angekommen wartete schon die Resi bei der Haltestelle auf sie. "Hallo liebe Schwester da bist du ja endlich, ich freue mich, dass ich dich wieder mal sehe!", jubelte Resi.

Sie waren schon lange nicht mehr beim Quasi im Milchhof. „Er hat einen so guten Käse, hoffentlich hat er dieses Mal wieder so viel Käse zum Hergeben“, sagte Resi. Und sie gingen zum Fluss hinunter dort war ein einsamer Weg der hinunter führte in das Gebiet in der die Käserei und viele Fabriken standen. Sie hörten einen Radfahrer vorbeizischen aber sie blieben unentdeckt am Wegesrand. Plötzlich sauste eine Katze vorbei. Sie hatten sie gesehen aber die Katze hatte die Beiden nicht bemerkt, so schnell war sie vorbeigesprungen hinunter zum Fluss. “Ich glaub sie ist sogar hineingesprungen und weggeschwommen oder sie ist unter der Brücke verschwunden“, meinte Resi als sie bei der nächsten Brücke vorbeispazierten. Sogleich kamen sie zur Käserei und sie sahen wie ein Lastwagen nach dem anderen in den Milchhof hinein und hinausfuhr. Sie hatten runde, große Behälter in denen sie die Milch brachten, die sie von dem Bauern abgeholt hatten. So gingen sie auf die Rückseite wo ein Ausgang war mit einer kleinen Tür, und in dieser Tür war ein Geheimgang eingebaut. Das war der Eingang zu Quasis Wohnung. Klopf, klopf, klopf. Klopf, klopf, klopfte Resi an der Tür. „Wer ist da?“ Es stand plötzlich Quasi in der Tür und er begrüßte die beiden. „Ich freue mich, dass ich euch wiedersehe, ihr wisst ja es gibt wieder Käse zum Mitnehmen. Ich glaube das ist der leckerste Käse den es je gegeben hat. Ich habe mein persönliches Gewürz hinzugefügt!“, sagte Quasi ganz stolz. “Kommt herein“, und beide gingen in das Vorzimmer von Quasi wo eine Menge Schuhe standen und Mäntel hingen. “Kommt weiter in die Halle“, und sie gingen in eine Halle die so riesig war, dass man das Ende gar nicht sehen konnte, und in die Höhe ging es auch ganz weit hinauf. Es fuhren mehrere Lastwagen in diese Halle um die Milch die sie gesammelt hatten herauszupumpen und andere Lastwagen wurden mit Wasser ausgeschwemmt. Da waren sie auch schon in der Vorratskammer vom Quasi angekommen. „Quasi schau, ich habe dir wieder Honig mitgebracht. Die Feldmaus Heinrich hat mir wieder drei Gläser für dich gebracht. Ein Glas ist Waldhonig. Ein Glas ist Blütenhonig vom Feld und ein Glas ist eine Mischung aus Beiden. Probiere mal was dir am besten schmeckt“ Resi meinte: „Ich habe dir einen Kuchen mitgebracht, den du so gerne magst.“ „Gut, ihr seid die Besten!“, sagte Quasi. „Lasst uns doch noch ein Glas Molke trinken bevor wir den Käse aufladen“, sagte Quasi, denn er hatte auch als Abfallprodukt von der vielen Milch viel Molke gesammelt, welcher er mit allen möglichen frischen Früchten mischte und ein ganz süßes, gutes Getränk machte. Sie tranken beide ein ganzes Glas voller Molke aus. „Ich rieche schon den guten Käse!“, meinte die Waldmaus. Als dann packten sie den Käse in die Rucksäcke ein und nach getaner Arbeit verabschiedeten sie sich wieder vom Quasi und machten sich auf den Rückweg. „Tschüss, wenn du wieder Käse hast dann kommen wir wieder!“, meinte die Waldi. „Ja das machen wir so, ich wünsche euch eine gute Heimreise!“, erwiderte Quasi. Die beiden spazierten den einsamen Weg wieder zurück und bei einem Plätzchen unten am Wasser war ein schöner Stein der wie ein Tisch dastand. Dort setzten sich beide hin und naschten ein kleines Stück vom Käse, weil sie schon so hungrig waren. Da hörten sie wieder die Katze. „Du hast Recht Resi, die Katze muss irgendwo da bei der Brücke wohnen.“ „Wenn das die Katze ist von der ich gehört habe“, sagte Resi, „dann müssen wir vorsichtig sein. Der Rabe Anton hat mir nämlich von einer ganz schlimmen Katze erzählt die sich momentan in der Stadt herumtreibt!“ „Dann lass uns lieber schnell weitergehen!“, sagte die Waldi und sie packten zusammen und gingen zur Straßenbahn Haltestelle. Hopf die wob, sprang die Waldi wieder hinein, die Resi ging nach Hause und zu Hause angekommen verstauten beide den würzigen Käse in ihren Vorratskammern. „Endlich habe ich wieder einen Vorrat des guten Käses.“, dachte sich die Waldmaus und sie setzte sich auf die Bank vor ihrem Häuslein.

Hier kannst du die Geschichte anhören Käserei